Mittwoch, 21. November 2012

Am 4. Dezember ist Barbaratag


Gleich zu Beginn der Adventszeit wird der Tag der Heiligen Barbara begangen. Doch wer war eigentlich die Heilige Barbara?

Barbara lebte in Nikomedia, dem heutigen Izmit in der Türkei. Schon früh kam das junge Mädchen mit dem Christentum in Berührung und bekehrte sich zu Jesus Christus.  Leider war ihre Umgebung keineswegs christlich eingestellt. Selbst ihr eigener Vater hatte kein Verständnis für sie. Im Gegenteil, er sperrte sie in einen Turm. Barbara gelang es jedoch, daraus zu fliehen. Sie fand christliche Bergleute, die sie in einem Erdloch versteckten. 

Allerdings ließ sie ihr Vater überall suchen. Als er sie schließlich entdeckte, verlangte er von ihr, dem christlichen Glauben abzuschwören. Doch Barbara blieb standhaft und ertrug sogar die Folter. Der Vater geriet darüber so sehr in Zorn, dass er seine eigene Tochter enthauptete. Kurz danach wurde ihr Vater vom Blitz erschlagen.

Wir sind immer wieder geschockt vom Leiden tapferer Christen und fasziniert von Menschen, die ihren Glauben so standhaft bezeugt haben.  Darum feiern wir noch heute das Fest der Hl. Barbara. Als Besonderheit werden an diesem Tag Zweige von Obstbäumen geschnitten. Wer diese in eine Vase stellt, darf sich am Hl. Abend über frisch aufgeblühte Blüten freuen. Diese Blüten sind für uns als Christen das Zeichen der Auferstehung und ein Hinweis darauf, dass nach dem Tod Neues entsteht, genau wie aus dem Zweig mitten im Winter neues Leben erwacht.

Wer nicht solange warten will,
darf sich gerne dieses Video anschauen!

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