Donnerstag, 15. November 2012

Hochzeitsbräuche gut auswählen


Hochzeitsbräuche haben eine lange Tradition. So gibt es schon immer viele Bräuche mit unterschiedlichen Bedeutungen, die auch manchmal je nach Region sehr unterschiedlich praktiziert werden.

Das Reiswerfen nach der Trauung

Mancherorts ist es üblich, dass die Gäste nach der Trauung am Kirchenportal Spalier stehen  und auf das heraustretende Brautpaar Reis regnen lassen. Dieser Brauch soll dem jungen Paar Glück und natürlich Fruchtbarkeit bringen.

Das Befestigen von Dosen am Hochzeitsauto

Sollten böse Geister dem jungen Paar das Leben schwermachen wollen, so werden sie mit viel Lärm vertrieben. Denn die Dosen machen einen solchen Krach, dass selbst die bösen Geister Reißaus nehmen. Es ist eine Heidengaudi, bei der das Brautpaar auf Jeden Fall im Mittelpunkt des Ortes steht.

Gar nicht so einfach...

Das Baumstammsägen

Das Brautpaar soll Zusammengehörigkeit beweisen und zeigen, dass es gemeinsam zu arbeiten versteht. Darum wird am Hochzeitstag ein Baum bereitgelegt, den das junge Paar mit einer gemeinsamen Säge in gemeinschaftlicher Arbeit zersägen muss. Hier zeigt sich: Gemeinsam sind wir stark!

Die Tradition der Brautentführung

Wenn die Hochzeitsfeier am Schönsten ist, wird die Braut entführt. Freunde kidnappen sie und bringen sie traditionell in eine Gaststätte. Dort bleiben sie solange bis der Bräutigam die Braut findet. Das was in der Zwischenzeit gezecht wurde, geht auf Kosten des Bräutigams, der damit seine Braut wieder auslösen muss.

Den Brautstrauß werfen

Das ist eine Gaudi, die sich vor allem die noch unverheirateten Frauen nicht entgehen lassen. Die Freundinnen und Verwandten der Braut stellen sich auf. Die Braut steht rückwärtsgewandt vor ihnen und wirft ihnen über die Schulter den Brautstrauß zu. Wer ihn auffängt, ist die nächste, für die die Hochzeitsglocken läuten.

Die Braut über die Schwelle tragen

Nach der Feier muss der Bräutigam die Braut über die Schwelle tragen. Damit sollen die bösen Geister ausgeschaltet werden. Denn so können sie die Braut nicht berühren.  Diese Tradition bringt dem jungen Paar Glück.

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