Hochzeitsbräuche haben eine lange Tradition. So gibt es
schon immer viele Bräuche mit unterschiedlichen Bedeutungen, die auch manchmal
je nach Region sehr unterschiedlich praktiziert werden.
Das Reiswerfen nach der Trauung
Mancherorts ist es üblich, dass die Gäste nach der Trauung
am Kirchenportal Spalier stehen und auf
das heraustretende Brautpaar Reis regnen lassen. Dieser Brauch soll dem jungen
Paar Glück und natürlich Fruchtbarkeit bringen.
Das Befestigen von Dosen am Hochzeitsauto
Sollten böse Geister dem jungen Paar das Leben schwermachen
wollen, so werden sie mit viel Lärm vertrieben. Denn die Dosen machen einen
solchen Krach, dass selbst die bösen Geister Reißaus nehmen. Es ist eine
Heidengaudi, bei der das Brautpaar auf Jeden Fall im Mittelpunkt des Ortes
steht.
Gar nicht so einfach...
Das Baumstammsägen
Das Brautpaar soll Zusammengehörigkeit beweisen und zeigen,
dass es gemeinsam zu arbeiten versteht. Darum wird am Hochzeitstag ein Baum
bereitgelegt, den das junge Paar mit einer gemeinsamen Säge in
gemeinschaftlicher Arbeit zersägen muss. Hier zeigt sich: Gemeinsam sind wir
stark!
Die Tradition der Brautentführung
Wenn die Hochzeitsfeier am Schönsten ist, wird die Braut
entführt. Freunde kidnappen sie und bringen sie traditionell in eine
Gaststätte. Dort bleiben sie solange bis der Bräutigam die Braut findet. Das
was in der Zwischenzeit gezecht wurde, geht auf Kosten des Bräutigams, der
damit seine Braut wieder auslösen muss.
Den Brautstrauß werfen
Das ist eine Gaudi, die sich vor allem die noch
unverheirateten Frauen nicht entgehen lassen. Die Freundinnen und Verwandten
der Braut stellen sich auf. Die Braut steht rückwärtsgewandt vor ihnen und
wirft ihnen über die Schulter den Brautstrauß zu. Wer ihn auffängt, ist die
nächste, für die die Hochzeitsglocken läuten.
Die Braut über die Schwelle tragen
Nach der Feier muss der Bräutigam die Braut über die
Schwelle tragen. Damit sollen die bösen Geister ausgeschaltet werden. Denn so
können sie die Braut nicht berühren.
Diese Tradition bringt dem jungen Paar Glück.
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