Das Christkind als gut erfundener Mythos
Wahrscheinlich reiben sich inzwischen alle
Marketingfachleute die Hände: Das Christkind als Marketingmaßnahme hätten sie
niemals so gut erfinden können.
Früher brachte der Heilige Nikolaus die Geschenke
Doch so war das nicht gedacht. Ursprünglich feierte man in der
katholischen Kirche den St. Nikolaus. Er war bekannt als ein Mann, der andere
beschenkte. Daraus entwickelte sich der Brauch an seinem Namenstag anderen
Geschenke zu machen. Als jedoch der Protestantismus in Deutschland heimisch
wurde, sahen die Evangelischen diesen Brauch der Heiligenverehrung mit sehr
gemischten Gefühlen.
...freue dich Christkind kommt bald...
Der Protestantismus entdeckte das Christkind
Deshalb präsentierten sie als Gegenstück das Christkind.
Kein Wunder, dass sich der Brauch des Schenkens allmählich auf den Geburtstag
des wirklichen Christkindes, nämlich von Jesus Christus verlegte. Es ist jetzt
gut hundert Jahre her, da erkannten auch die Katholiken den Brauch des
Christkindes als sehr sinnvoll an. Tatsächlich übernahmen sie diese Tradition
von den Protestanten. Der Weihnachtsmann hatte seinen Ursprung zwar im Hl. Nikolaus
wurde aber allmählich zu einer Märchenfigur. Vor allem der Coca-Cola-Konzern trug
schon 1932 einiges zur veränderten Darstellung bei. Noch heute spielt der
Weihnachtsmann in vielen Familien eine große Rolle.
Das wird Sie auch interessieren:
Noch mehr Informationen über Weihnachten
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen