Freitag, 23. November 2012

Wieso bringt das Christkind die Geschenke?


Das Christkind als gut erfundener Mythos

Wahrscheinlich reiben sich inzwischen alle Marketingfachleute die Hände: Das Christkind als Marketingmaßnahme hätten sie niemals so gut erfinden können.

Früher brachte der Heilige Nikolaus die Geschenke

Doch so war das nicht gedacht. Ursprünglich feierte man in der katholischen Kirche den St. Nikolaus. Er war bekannt als ein Mann, der andere beschenkte. Daraus entwickelte sich der Brauch an seinem Namenstag anderen Geschenke zu machen. Als jedoch der Protestantismus in Deutschland heimisch wurde, sahen die Evangelischen diesen Brauch der Heiligenverehrung mit sehr gemischten Gefühlen. 


...freue dich Christkind kommt bald...

Der Protestantismus entdeckte das Christkind

Deshalb präsentierten sie als Gegenstück das Christkind. Kein Wunder, dass sich der Brauch des Schenkens allmählich auf den Geburtstag des wirklichen Christkindes, nämlich von Jesus Christus verlegte. Es ist jetzt gut hundert Jahre her, da erkannten auch die Katholiken den Brauch des Christkindes als sehr sinnvoll an. Tatsächlich übernahmen sie diese Tradition von den Protestanten. Der Weihnachtsmann hatte seinen Ursprung zwar im Hl. Nikolaus wurde aber allmählich zu einer Märchenfigur. Vor allem der Coca-Cola-Konzern trug schon 1932 einiges zur veränderten Darstellung bei. Noch heute spielt der Weihnachtsmann in vielen Familien eine große Rolle.


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