Eine Kommunion ist für jeden Katholiken ein großes Ereignis.
Schon Monate vorher werden die jungen Gläubigen in kleinen Gruppen auf den
besonderen Tag vorbereitet. Sie lernen nicht nur was Gemeinschaft bedeutet,
sondern vor allem auch was diese Gemeinschaft in Bezug auf Gott heißt. Denn in
der Kommunion findet die Begegnung mit Gott selbst statt. Es ist der innigste
Moment, den ein gläubiger Katholik mit Gott erleben kann. Diesen Augenblick, in
dem die Zeit mit dem Atem der Ewigkeit verschmilzt und in dem der Mensch mit
Jesus Christus eins wird, will der junge Gläubige im Kreis seiner gesamten
Verwandtschaft erleben.
Die Eltern, die
Geschwister, Oma und Opa, Onkel und Tanten, sämtliche Cousins und Cousinen, sie
alle sind an diesem großen Tag eingeladen und dürfen gemeinsam mit dem
Kommunionkind die Erstkommunion feiern.
Damit der große Tag gelingt:
Der Rahmen muss rechtzeitig festgelegt werden. Wo soll die
Feier stattfinden? Wer soll Kuchen backen? Was muss alles besorgt werden? Viele
Fragen sind zu bedenken und viele Handgriffe vorzubereiten. Dann benötigt das
Kommunionkind natürlich auch ein festliches Kleid, oder einen entsprechenden
Anzug. Die Festkleidung sollte nicht zu früh eingekauft werden, sonst wächst
das Kommunionkind möglicherweise noch raus, aber auch nicht zu spät, da sonst
alles ausverkauft ist. An Dekoration muss gedacht werden und letztlich geht es
daran, die Einladungen zu verschicken.
Den Tag durchorganisieren:
Beim Tagesablauf überlegen, wann sind die Zeiten für den
Gottesdienst und die eventuell am Nachmittag stattfindende Andacht? Danach die
Zeit fürs Mittagessen festlegen, das Kaffeetrinken einplanen und den nachmittäglichen
Kommunionspaziergang festlegen. Erfahrungsgemäß mögen es insbesondere die
Mädchen mit dem besonderen Outfit nach dem Kaffeetrinken durchs Wohnviertel zu
spazieren.
Für den gesamten Tag gilt: Die Ruhe bewahren und alles mit
Gelassenheit und Heiterkeit auf sich zukommen lassen, dann wird es ein
eindrucksvoller Tag. Sowohl für die Eltern, als auch für das Kommunionkind.
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