Montag, 22. April 2013

Die Kommunion groß feiern!

Die 1. Hl. Kommunion ist im Leben eines jungen Menschen ein besonders bedeutender Tag. Denn an diesem Tag empfängt das Kommunionkind zum ersten Mal den Leib Christi und erfährt damit zum ersten Mal die innige Gemeinschaft mit Jesus Christus, dem Sohn Gottes.

 

Die Kommunion groß feiern, weil sie ein Sakrament ist

Die Heilige Eucharistie ist eines der sieben Sakramente in der katholischen Kirche. Jesus Christus selbst hat dieses Sakrament eingesetzt. Denn er feierte kurz vor seinem Tod gemeinsam mit seinen Jüngern das Passah-Fest. Damals hat er das Brot gebrochen und mit den Worten an seine Jünger ausgeteilt: „Tut dies zu meinem Gedächtnis“. Das sind die Einsetzungsworte, die bis heute Gültigkeit haben. Deshalb muss das Kommunionkind würdig und ohne Sünde zur Erstkommunion gehen. 

Die Kommunion groß feiern und vorher beichten

Darum spielt auch die Beichte eine große Rolle. Auch wenn diese nicht mehr so streng gehandhabt wird, wie noch vor Jahrzehnten. Trotzdem sollte das Kommunionkind vorher gebeichtet haben.

Am Tag der Erstkommunion darf es eine Stunde zuvor nichts mehr essen. Denn auch das gehört zum würdigen Empfang der Eucharistie.

Die Kommunion groß feiern und vorher gut vorbereiten

Wochen vorher werden die Kommunionkinder in kleinen Gruppen auf ihre Erste Heilige Kommunion vorbereitet. Sie lernen das Geheimnis dieses Sakramentes kennen, denn in jeder Eucharistiefeier ist der Kreuzestod Jesus neu von Bedeutung. In der Wandlung wird Brot und Wein in den Leib und das Blut Christi verwandelt. Das ist das Geheimnis des Glaubens.

Es ist diese innige Gemeinschaft mit Jesus Christus. Deshalb gehen Christen zur Kommunion. Diese Gemeinschaft gibt den Christen Kraft und macht sie fähig, die Liebe Gottes an die Mitmenschen weiterzugeben.

Früher wurde die Kommunion traditionell am Sonntag nach Ostern gefeiert. Deshalb heißt dieser Sonntag bis heute „Weißer Sonntag“, denn seinen Namen hat der Tag, weil früher an jenem Sonntag die Taufen stattfanden und weil die Täuflinge davor weiß gekleidet waren. Weiß stand für „sündenlos“, denn Jesus hatte die Sünden vergeben.

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