Die 1. Hl. Kommunion ist im Leben eines jungen Menschen ein
besonders bedeutender Tag. Denn an diesem Tag empfängt das Kommunionkind zum
ersten Mal den Leib Christi und erfährt damit zum ersten Mal die innige
Gemeinschaft mit Jesus Christus, dem Sohn Gottes.
Die Kommunion groß feiern, weil sie ein Sakrament ist
Die Heilige Eucharistie ist
eines der sieben Sakramente in der katholischen Kirche. Jesus Christus selbst
hat dieses Sakrament eingesetzt. Denn er feierte kurz vor seinem Tod gemeinsam
mit seinen Jüngern das Passah-Fest. Damals hat er das Brot gebrochen und mit
den Worten an seine Jünger ausgeteilt: „Tut dies zu meinem Gedächtnis“. Das
sind die Einsetzungsworte, die bis heute Gültigkeit haben. Deshalb muss das
Kommunionkind würdig und ohne Sünde zur Erstkommunion gehen.
Die Kommunion groß feiern und vorher beichten
Darum spielt auch
die Beichte eine große Rolle. Auch wenn diese nicht mehr so streng gehandhabt
wird, wie noch vor Jahrzehnten. Trotzdem sollte das Kommunionkind vorher
gebeichtet haben.
Am Tag der Erstkommunion darf es eine Stunde zuvor nichts
mehr essen. Denn auch das gehört zum würdigen Empfang der Eucharistie.
Die Kommunion groß feiern und vorher gut vorbereiten
Wochen vorher werden die Kommunionkinder in kleinen Gruppen
auf ihre Erste Heilige Kommunion vorbereitet. Sie lernen das Geheimnis dieses
Sakramentes kennen, denn in jeder Eucharistiefeier ist der Kreuzestod Jesus neu
von Bedeutung. In der Wandlung wird Brot und Wein in den Leib und das Blut
Christi verwandelt. Das ist das Geheimnis des Glaubens.
Es ist diese innige Gemeinschaft mit Jesus Christus. Deshalb
gehen Christen zur Kommunion. Diese Gemeinschaft gibt den Christen Kraft und
macht sie fähig, die Liebe Gottes an die Mitmenschen weiterzugeben.
Früher wurde die Kommunion traditionell am Sonntag nach
Ostern gefeiert. Deshalb heißt dieser Sonntag bis heute „Weißer Sonntag“, denn
seinen Namen hat der Tag, weil früher an jenem Sonntag die Taufen stattfanden
und weil die Täuflinge davor weiß gekleidet waren. Weiß stand für „sündenlos“,
denn Jesus hatte die Sünden vergeben.
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